12.06.2022
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Welche Gebühren gibt es
Warum es Gebühren gibt, und was heißt das für dich? Das erfährst du
in diesem Snackable.
Beim Handel mit Wertpapieren fallen fast immer Gebühren an. Die
typischsten sind die Depotgebühren, Transaktionskosten und
Handelsplatzgebühren. Die Depotgebühren werden dir für die
Verwaltung und Verwahrung deiner Wertpapiere von deiner Bank
berechnet. Meistens handelt es sich hier nur um einen geringen
Zinssatz oder eine kleinere Pauschale, die Jährlich gezahlt werden
muss. Die Höhe der Transaktionskosten hingegen kann stark variieren.
Bei traditionellen Großbanken kann pro Kauf und Verkauf mit jeweils
einer Gebühr von bis zu 15€ plus einen Prozentsatz, der mit dem
Volumen der Transaktion kalkuliert wird, berechnet werden. Bei
neueren Onlinebrokern hingegen werden die Kosten eher
geringgehalten. Hier werden meistens ein paar Euro pro Kauf und
Verkauf aufgeschlagen. Eine weitere Variante sind die brandaktuellen
Neobroker. Hier lassen sich Wertpapiere zum Teil unbegrenzt zu einem
festgelegten Flatrate Preis von meistens einem Euro im Monat
handeln. Die Handelsplatzgebühren werden von der Börse, an der die
Wertpapiere gehandelt werden in Rechnung gestellt. Hier handelt es
sich auch meistens um eine Gebühr von ein bis zwei Euros.
Beispiel mit Onlinebroker: Du kaufst dir 20 Share Advisor Aktien für
200€. Für den Kauf der Aktien stellt dir dein Broker 5€
Transaktionskosten in Rechnung. Da du die Münchner Börse als
Handelsplatz gewählt hast, werden dir 2€ Handelsplatzgebühren
berechnet. Also zahlst du für die 20 Aktien insgesamt 207€. Nun
möchtest du deine 20 Aktien für 400€ verkaufen. Wie beim Kauf werden
dir die gleichen Konditionen berechnet. Also musst du 7€ zahlen,
damit deine Aktien von deinem Broker an der Münchner Börse verkauft
werden.